Sehenswürdigkeiten

Hohenzollerisches Landesmuseum in Hechingen

www.hzl-museum.de (Externer Link)

Das Hohenzollerische Landesmuseum befindet sich im so genannten »Alten Schloss« am Schlossplatz in der Altstadt von Hechingen.

Geschichte der Sammlung

Die reichen Bestände des Hohenzollerischen Landesmuseums gehen zurück auf die die Tätigkeit des hohenzollerischen Landeskonservators Wilhelm Friedrich Laur ab dem Jahr 1896. Im Zuge seiner Tätigkeit gelang es ihm, zahlreiche wertvolle, aber gefährdete Kunstschätze aus Kirchen zu retten. Neben Laur war es der Hohenzollerische Archivar Karl-Theodor Zingeler, der hauptsächlich beim Bau der Hohenzollerischen Landesbahn zahlreiche vorgeschichtliche Funde entdeckte. Der reiche Bestand dieser Sammlung wurde ab 1920 auf der Burg Hohenzollern ausgestellt und im Laufe der Jahre stetig erweitert. Mit der Auflösung des hohenzollerischen Landeskommunalverbandes im Jahr 1972 gelangte die Sammlung in den Besitz der Stadt Hechingen und wurde 1974 an ihrem heutigen Standort im "Alten Schloss" in Hechingen ausgestellt.

Die Bestände

Die Sammlung umfasst Stücke von der Altsteinzeit bis zum heutigen Tag. So befindet sich das bekannte, außerordentlich reiche bronzezeitliche Doppelgrab aus der Zeit um 1000 v. Chr., welches 1927 in Gammertingen entdeckt wurde, in der Ausstellung. Die kirchliche Kunst ist durch zahlreiche Statuen und Gemälde vertreten. Zu nennen wären hier der so genannte Laizer Apostel (um 1330) oder die berühmten Kreuzwegstationen des Bildhauers Joachim Taubenschmidt (Ende 16. Jhd.). Daneben gibt es Gegenstände des Alltags wie Portraits der hohenzollerischen Grafen sowie Möbel oder Geschirr.